Kaffee aus Kolumbien – das Land des erstklassigen Arabica-Kaffees

Kolumbien, als einer der vorrangigen Kaffeeerzeuger der Welt, beansprucht nach Brasilien und Vietnam den dritten Platz in der globalen Kaffeeexport-Rangliste. Es ist unbestritten, dass die Aura dieses südamerikanischen Staates stark von der subtilen Eleganz des Arabica-Kaffees beeinflusst wird, welcher 1927 durch das Werbesymbol Juan Valdez symbolisiert wurde.

Espresso und Filterkaffee: Die duale Essenz Kolumbiens

Reichtum durch Vielfalt: Kolumbiens üppige Biodiversität

In der nordischen Spitze Südamerikas gelegen, ist Kolumbien, Heimat von fast 50 Millionen Menschen, der zweitgrößte Staat des Kontinents, nach Brasilien. Es ist ein Land reich an Biodiversität, das in sechs einzigartige Naturräume eingeteilt ist: Die Anden, die karibischen und pazifischen Küstentiefländer, Amazonien und die Orinokien. Dies prägt den Kaffee mit einer vielfältigen Geschmackspalette, die von Region zu Region unterschiedlich ist.

Geschichte Kolumbianischen Kaffees: Ein edler Genuss

Die Einführung des Arabica-Kaffees in Kolumbien, um dem wachsenden Kaffeekonsum des europäischen Adels gerecht zu werden, soll im Jahr 1723 durch die Jesuiten erfolgt sein. Kolumbien bot damals, im Gegensatz zu Europa, ideale Anbaubedingungen für Kaffeepflanzen.

Aufstieg des Kolumbianischen Arabica-Kaffees

Der exklusive Anbau von Arabica-Kaffee in Kolumbien, seit seinem ersten Auftritt, hat das Land zu einem maßgeblichen Produzenten dieser hochwertigen Kaffeeart transformiert.

Juan Valdez: Das Gesicht des Kolumbianischen Kaffees

1927 wurde die „Federación Nacional de Cafeteros de Colombia“ (FNC) ins Leben gerufen – ein Bündnis von nunmehr etwa 500.000 Kleinbauern. Ein zentraler Werbemechanismus war die Erschaffung von „Juan Valdez“, einem imaginierten Kaffeebauern, der dem kolumbianischen Arabica-Kaffee weltweite Berühmtheit bescherte.

Trotz Rückschlägen in der Kaffeeproduktion zwischen 2008 und 2012, aufgrund von Krankheiten und Klimaänderungen, erlebt der Sektor seit 2013 einen starken Aufschwung.

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Kolumbiens Kaffee-Anbauregionen: Eine Landkarte des Geschmacks

Kolumbien präsentiert sich durch seine divergierenden Klimazonen und eine enorme geografische Vielfalt. In allen 32 „Departamentos“ oder Verwaltungsbezirken wird Kaffee produziert.

Das Kolumbianische Kaffeedreieck

Optimale Wachstumsbedingungen für Arabica-Kaffee finden sich im Kolumbianischen Kaffeedreieck, welches seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Weitere Kaffee-Anbauzonen: Vom Norden bis zum Süden

Der kolumbianische Kaffee wird nicht nur im renommierten Kaffeedreieck kultiviert, sondern ebenso in den nördlichen und südlichen Regionen des Landes.

Erntezyklen des Kaffees in Kolumbien

Die Haupterntezeit liegt zwischen September und Dezember, während zwischen April und Juni zusätzlich nachgeerntet wird. Im Gegensatz zu Brasilien, wo hauptsächlich maschinell geerntet wird, wird in Kolumbien vorwiegend von Hand gepflückt.

Der Vielseitige Geschmack Kolumbiens

Der kolumbianische Arabica-Kaffee, als einer der wenigen reinrassigen Kaffees, ist weltweit für seine herausragende Qualität bekannt.

Fairer Handel und Umweltverträglichkeit

Für Unternehmen ist es essentiell, Kaffee direkt von Händlern zu beziehen, die gut in die Region eingebunden sind und die Kaffeeproduzenten vor Ort unterstützen.

Schlussfolgerung

Die schier unendliche Schönheit der kolumbianischen Kaffeelandschaft, gepaart mit der Reichhaltigkeit und Vielfalt des Arabica-Kaffees, hat das Land zu einem unverzichtbaren Mitglied auf der globalen Kaffeekarte gemacht.

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